Die Energiewende braucht viele helfende Hände. Allein im Photovoltaik-Handwerk entstehen in den nächsten Jahren zehntausende neue Arbeitsplätze. Jedoch haben Photovoltaik-Betriebe es zunehmend schwer, diese Arbeitsplätze zu besetzen. Wir möchten einen Beitrag leisten, diesen Kräftemangel zu mildern. Mit den Solarcamps, wurde deutschlandweit ein niederschwelliges Bildungsangebot etabliert – bestehend aus theoretischen und praktischen Übungen. Dies erleichtert den Teilnehmenden den Einstieg ins PV-Handwerk und motiviert für eine Tätigkeit im Bereich der Energiewende. Dabei richten wir uns insbesondere auch an im Handwerk unterrepräsentierte Gruppen wie Frauen.
Mit dem Solarcamp möchten wir dazu beizutragen, dass die Klimaschutzziele erreicht werden. Dazu bilden wir Menschen zu PV-Montagehelfer*innen und EuPs (elektrotechnisch unterwiesene Personen) aus, um die Energiewende voranzutreiben.
Wichtig ist uns dabei nicht nur die Ausbildung der Teilnehmenden, sondern auch der soziale Zusammenhalt und der Spaß während des Camps. Wir möchten einen diskriminierungsfreien Raum schaffen, in dem die Menschen solidarisch miteinander umgehen und sich gegenseitig unterstützen. Es geht uns nicht darum, Spitzenkräfte auszubilden, sondern darum, dass alle Teilnehmer*innen sich weiterentwickeln können. Deshalb wird es auch viele gemeinsame Aktionen auf dem Camp geben, bei denen die Teilnehmenden auch außerhalb der „Ausbildung“ zusammen Spaß haben können. Wir möchten mit dem Solarcamp vor allem auch FINTA*-Personen (Frauen, intergeschlechtliche, nicht binäre, trans sowie agender Personen) für Berufe in der Energiewende begeistern. Gleichzeitig möchten wir auch sozial benachteiligten Jugendlichen sowie Schulabgänger*innen eine Chance geben und sie dazu ermutigen, sich für eine Karriere in der Energiewende zu begeistern. Und auch Menschen, deren Arbeit vom Strukturwandel bzw. der Digitalisierung gefährdet ist, möchten wir eine neue Perspektive aufzeigen.